Und was lernen die Verkehrsunternehmen daraus. Nichts.
In Berlin denkt man wenigstens über eine Nachrüstung der Busse mit entsprechenden Fahrerkabinen nach. In Dresden gibt es bis auf den Testsolaris mit Schutzscheibe keine erkennbaren Fortschritte. Denn die entsprechenden Personen die sich mit der Anschaffung und Ausrüstung solcher Fahrzeuge beschäftigen sitzen Tagsüber in Ihren Büros und sind Nachts bei Familien und Freunden und der Fahrer wird da alleine gelassen.
Hilft so eine Scheibe wirklich oder ist es nur ein ähnlich hilfloser Versuch wie mit der Videoüberwachung? Bei einer Kabine wie bei Straßenbahnen sehe ich die Schutzwirkung. Als Fahrgast muss man sich angesichts dieser Bilder aber dann auch wieder verloren vorkommen. Was bleibt also? Entweder fährt die Angst mit oder wir schaffen es als Gesellschaft endlich die Ursachen zu bekämpfen.
Ich würde den Einzelfall nicht überbewerten. Wie oft passiert den sowas? Also in Dresden kann ich mich nicht wirklich entsinnen , daß das in dieser Form so oft passiert ist. Und wenn die DVB wirklich so viel Geld in Kabinen investiert hätte, dann hätte es diesem Busfahrer nicht wirklich geholfen, da er für ein privates Busunternehmen, daß im Auftrag der DVB fährt, gefahren ist.
Ein Mann (30) ist auf der Berliner U-Bahnlinie 9 aus einem fahrenden Zug geworfen worden. Unbekannte stießen ihn bei der Einfahrt in den U-Bahnhof Hansaplatz durch die Fensterscheibe eines Waggons. Der Mann stürzte auf den Bahnsteig, kam aber mit leichten Kopfverletzungen davon. Die sechsköpfige Gruppe, die das Opfer bereits während der Fahrt geschlagen und getreten hatte, konnte entkommen. Einem Linienbusfahrer wurde in Berlin zudem mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Täter entkam. Auch ein Straßenbahnfahrer wurde attackiert . Hier nahm die Berliner Polizei den Schläger fest. _______________________________________________________________________________ Ohne weitere Worte