wie am Freitag bereits in den Zeitungen zu lesen war, wird bei Bombardier ein neues System getestet:
Bombardier PRIMOVE: Straßenbahnen ohne Fahrleitung
Die Firma Bombardier Transportation stellte am 22.01. den oberleitungsfreien Betrieb einer Straßenbahn vor. Auf dem 850 Meter langen Testring in Bautzen wurden die ersten Runden mit einem Fahrzeug der HAVAG gedreht, welches dafür mit den entsprechenden Komponenten ausgerüstet wurde.
Bis zum Ende des Jahres soll das neue System mit dem Namen PRIMOVE die Serienreife erlangen, sodass dann auch die ersten Verträge abgeschlossen werden können. Laut dem Sprecher von Bombardier, gibt es bereits Anfragen verschiedener Verkehrsunternehmen.
Entwickelt wurde das System von Ingenieuren der Technischen Universität Braunschweig. Ähnlich wie bei dem Transradid wird hierbei die Energie über ein Magnetfeld übertragen. So befindet sich zwischen den Gleisen ein Kabel und am Wagenboden ein Elektromagnet. Um die elektromagnetische Strahlungsbelastung so gering wie möglich zu halten, wird nur der jeweilige Kabelabschnitt unter dem Straßenbahnfahrzeug aktiviert.
Nach mehrjähriger Entwicklungsarbeit konnte im Auftrag von Bombardier innerhalb von elf Monaten die Testreife erreicht werden.
In Antwort auf: Weltweit erste Straßenbahn ohne Fahrdraht in Dresden geplant
Dresden. Die sächsische Landeshauptstadt soll die weltweit erste Stadt werden, in der eine elektrische Straßenbahn fährt, die keine direkte Stromzufuhr und keine Batterien braucht. Aus einem im Boden liegenden Kabel bekommt diese Bahn den Fahrstrom berührungsfrei per elektrischer Induktion. Das System stammt vom Straßenbahn-Hersteller Bombardier Transportation in Bautzen und soll Ende 2009 serienreif sein. In Dresden soll es auf einer etwa 1,4 Kilometer langen Strecke ins Messegelände eingesetzt werden.
Die Stadt plant, die Messe auszubauen. Damit werden auch die Pläne wieder aktuell, das Gebiet auf der sogenannten Ostrainsel per Straßenbahn zu erschließen. Östlich der Messe fließt die Elbe, westlich verläuft eine Flutrinne, durch die künftig die Straßenbahn fahren soll. Bei Hochwasser umschließt die Elbe die Insel. Masten für eine Straßenbahn-Oberleitung wären dann ein Hindernis.
Bombardier Transportation aus Bautzen hat die Bahn mit dem Namen "Bombardier Primove" vor einer Woche vorgestellt. Die Verantwortlichen der Dresdner Verkehrsbetriebe haben den Prototypen bereits Mitte Januar auf der Teststrecke des Unternehmens in Augenschein genommen
Manchmal frage ich mich schon welch abenteuerlichen Begründungen aus dem Hut gezogen werden. Die Brücke welche dann neben der Straßenbahnstrecke stehen würde stellt sicherlich kein Fluthindernis dar. Und die Lampen auf der Brücke hängen zum Glück auch in der Luft.
"westlich verläuft eine Flutrinne, durch die künftig die Straßenbahn fahren soll" Hatte man die neue Schlachthofbrücke nicht mit der Option auf die Verlängerung der Straßenbahn von Friedrichstadt gebaut? Wieso söllte sie dann durch die Flutrinne fahren?
Ein Kollege erzählte mir gerade dass bis in die 80er Jahre oder so ne Straßenbahnanbindung ins Ostragehege gegeben hat. Im Gelände gabs dann eine Schleife um den Schlachthof? Ist das so richtig? Jens
die Straßenbahnverbindung ins heutige Messegelände gab es wirklich mal. Jedoch nicht mit einer Gleisschleife als Abschluss, sondern mit einem Gleisdreieck, welches sich gleich am Brückenkopf lag.
Jo so wie hier beschrieben war es mir auch bekannt. Hatte mich nur gewundert was der Herr Kollege heute so erzählte. Wie lange gabs denn den Anschluss? Laut meiner Annahme gabs den doch nur vor dem Krieg oder?
Hier fuhr die Linie 10 bis 05.02.1979. Dann Einstellung des Streckenabschnittes Vorwerkstraße - Schlachthof, wegen Belastbarkeit der Schlachthofbrücke (Ersatz SEV-10)
Stell dir vor das die Kurve sehr eng ist. Wenn du jetzt mit dem Bus um solch eine Kurve fahren möchtest, musst du erst auf die Gegebfahrbahn fahren um dann nach rechts abzubiegen. Genau so war es auch bei der Straßenbahn. Daher die Weiche nach Linkes stellen, wenn man recht herum fahren möchte.
Aber jetzt mal eine entscheidende Frage an alle. Glaubt ihr wirklich daran, dass diese Strecke kommt? Wie soll denn das funktionieren? 1. die DVB hat die Kreuzung in der Friedrichstadt gerade umgebaut und dabei schon mal das zweite Gleis stillgelegt und zurückgebaut. 2. Wöllte man die Linie 10 zum Schlachthof verlängern, so würde das bedeuten das man alle Fahrzeuge dieser Linie mit solch neuer Technik ausrüsten müsste. Die Linie 10 verkehrt auch noch zusammen mit der Linie 12, so das hier 10 Fahrzeuge sicher nicht ausreichen würden.