Da war in einer großen Dresdner Tageszeitung zu lesen, daß die Polizei den Dresdnern rät morgen wegen der Verkehreinschrenkungen und der zu erwartenden Vorfälle im Umfeld der Demonstrationen nicht mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Aber ich frage mich nur wie der Normalbürger dann morgen in die Stadt kommen soll, denn mit Bus und Bahn sicher nicht, da die selbe Polizei plant die Innenstadt für Bus und Bahn zu sperren....
Demonstrieren würde ich das nicht nennen was die Hobbynazis und der linksalternative Mobb da betreibt. Ich sage es mal so, mein Demokratieverständnis reicht wohl nicht aus um zu verstehen, daß man einer Minderheit erlaubt dafür zu sorgen, daß in einer Stadt wie Dresden der Nahverkehr praktisch über mehrere Stunden lahm gelegt wird. Wobei natürlich für das Fahrpersonal die Linie 11 sicher sehr angenehm sein kann, denn davon das die Polizei die Lenneestraße frei gibt wo nebenbei noch Dynamo spielt ist ja sicher nicht auszugehen.
Hi zusammen, Der Netzplan ist doch ein wahrer Augenschmaus, da muss man ja einfach Fotos machen. Da kann man aber mal wieder sehen, dass es garnicht so schlecht ist, Gleisverbindungen aufrecht zu erhalten, die im reg. Liniendienst nicht benötigt werden - dafür haben wir dann als Fans bei Abweichungen wundervolle Fotomotive
Heute morgen konnte ich glücklicherweise noch durch die Stadt zum ersehnten Mittagessen fahren. Allerdings war auch schon kurz nach 10:00 Uhr der Hauptbahnhof gesperrt. Relativ schnell wurden auch alle anderen Innenstadtverbindungen gekappt.
Die Linie 3 biegt fährt natürlich nicht mehr nach Coschütz. Dort pendeln zwei NGTs zwischen Plauen und der Gleisschleife Coschütz
Am Hauptbahnhof sammeln sich allerhand Polizeifahrzeuge. Die letzten Linienfahrzeuge werden noch durch gelassen.
Der letzte Bus an dieser Haltestelle, danach ging es über die Reichenbachstraße
Einige Fahrgäste warten noch auf eine Bahn. Bei den meisten Linien steht schon "Ausfall" dran.
Schluss! Der Linienverkehr in der Innenstadt wurde eingestellt.
Diese Information bedeutet: Wandertag! Einmal quer durch die Stadt. Im Übrigen verkehrten 1945 die Straßenbahnen auch nur noch am Stadtrand.
Die Linie 11 wurde am Nachmittag komplett eingestellt. Je nach Packmasse fuhr der Bus mal durch die Haltestelle, mal neben vorbei. Als dann das erste Polizeifahrzeug auf der Seite lag, wurde nur noch an der Seite vorbei gefahren.
Die Haltestelle Albertplatz.
Nach diesem Bild wurde begonnen die verschiedenen Lager (rechts, links) zu separieren. Die Linken auf die Neustädter Seite, die Rechten auf der Altstädter Seite. Das sollte für die Fototour noch ein paar Nebenwirkungen haben. So langsam dämmerte es. Auch war es nun an der Zeit den Heimweg anzutreten. Bis zur nächsten Straßenbahen waren es noch gut eine dreiviertel Stunde Fußmarsch (dachte ich zumindest)
An der Augustusbrücke war dann erst einmal Schluss. Kein Durchkommen, so jedenfalls der heldenhafte Polizist, der sich um meine Sicherheit sorgte. Kein Problem, ich kann ja die anderen Brücken nehmen, meinte er. An der Carolabrücke dann das selbe Spiel. Die gute Dame in grün aus der hintersten Reihe meint, ich hätte doch an einer Veranstaltung der Linken teilgenommen! Diskutieren nützt nichts - ich hätte halt Pech und solle warten. Also an der Albertbrücke probiert. Und siehe da, man ließ mit sich reden. Eine Kundenkarte mit Adresse funktioniert als Passierschein. Diese große Extrarunde hatte nun den Vorteil, dass inzwischen der Bus wieder direkt über Hauptbahnhof gefahren ist.