Sehr geehrter "Gast" -Die Radreifenbreite hatte ich nur mit Hinweis auf Strausberg eingefügt. Im Übrigen hatte ich mich für Umspurung ausgesprochen. -Mehrere Antriebsachsen verbessern die Summe der übertragbaren Haftreibungskräfte beim Anfahren, Bremsen mit Energierückgewinnung, insbesondere am Berg, beim Bus insbesondere im Winter und bei Nässe. -Das Problem Blaues Wunder löst sich, wie Sie richtig sagen, durch eine ohnehin erforderliche Verkehrseinschränkung darüber mit einer Linienänderung. Dazu nur eine Variante: (bisherige) 82 ab Stadtzentrum über Waldschlösschenbrücke nach Bühlau. Straßenbahn nach Bühlau ab Waldschlösschen (Wendestelle für Wendezüge)einstellen wegen der Probleme des künftig geplanten Straßenbahnausbaus auf der Bundesstraße bei durchaus vom BUS zu bewältigenden Beförderungsströmen. -Ihr sogenannter Schienenbonus sagt mir gar nichts, denn es wird immer konkret gerechnet und kein Bonus verschenkt. Viele Grüße vom Obusschaffner
In Antwort auf:Ihr sogenannter Schienenbonus sagt mir gar nichts, denn es wird immer konkret gerechnet und kein Bonus verschenkt.
Es ist in mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen, dass eine Straßenbahn bei gleicher Linienführung und gleicher Taktfrequenz mehr Passagiere anlockt als ein Bus. (Mögliche Erklärungen sind, dass die Fahrgäste aufgrund der optisch sichtbaren Schienen eher an die Pünktlichkeit glauben und das Bahnen oft ein eigener Gleiskörper eingeräumt wird.)
Zitat von ObusschaffnerSehr geehrter "Gast" -Die Radreifenbreite hatte ich nur mit Hinweis auf Strausberg eingefügt. Im Übrigen hatte ich mich für Umspurung ausgesprochen.
Laut Wikipedia, verkehrt die Strausberger Eisenbahn nach EBO und nicht nach BO Strab. Sie hat daher genau genommen kleinere Radreifen und keine größeren. <blockquote><font size="1">Zitat von Obusschaffner-Mehrere Antriebsachsen verbessern die Summe der übertragbaren Haftreibungskräfte beim Anfahren, Bremsen mit Energierückgewinnung, insbesondere am Berg, beim Bus insbesondere im Winter und bei Nässe.[/quote] Vielleicht haben sie Recht das die bei glatten Straßenverhältnissen etwas bringt, aber ich habe noch nie einen Bus mit durchdrehenden Rädern gesehen. Während dies Phänomen bei Straßenbahnen häufiger auftritt und durch technische Einrichtungen möglichst minimiert wird. (Sand Drehzahlverringerung, Drehstrom-Asyncronmotoren) <blockquote><font size="1">Zitat von Obusschaffner-Das Problem Blaues Wunder löst sich, wie Sie richtig sagen, durch eine ohnehin erforderliche Verkehrseinschränkung darüber mit einer Linienänderung. Dazu nur eine Variante: (bisherige) 82 ab Stadtzentrum über Waldschlösschenbrücke nach Bühlau. Straßenbahn nach Bühlau ab Waldschlösschen (Wendestelle für Wendezüge)einstellen wegen der Probleme des künftig geplanten Straßenbahnausbaus auf der Bundesstraße bei durchaus vom BUS zu bewältigenden Beförderungsströmen.[/quote] Sollte dieser Vorschlag wirklich ernst gemeint sein? Schauen sie was alleine die jetzige Baustelle an Fahrgästen kostet. Und das obwohl die DVB hier einen 7,5 Minutentakt fahren. Abgesehen davon wären keine großen Zweirichtungswagen vorhanden. Außerdem würden sie damit den verlauf der Linie 11 derart schwächen, das die gesamte Linienführung hinterfragt werden müsste. Auch glaube ich nicht das die 82 die bessere Alternative wäre um in die Stadt zu kommen, vielmehr sehe ich hier einen zusätzlichen (unnötigen) Umstieg.
-Strausberger Straßenbahnwagen hatten jahrzehntelang wegen der Eisenbahnweichen breitere Radreifen (Natürlich sind inzwischen auch bei der DD Straßenbahn die Radreifen wegen der heutigen Herzstücke breiter geworden).
-Bitte glauben Sie weiterhin an gutmütige Götter und Ihren Bonus.
-Ich habe mehrere Jahrzehnte wöchentlich mehrmals Straßenbahnen und Busse gesteuert. Auch beim Bus wird bei Laubfall in der Ebene , bei Laubfall oder bereits Nässe am Berg, auf Großkopf-Pflaster in der Kurve (auch ohne Nässe), bei schneller Kurvenfahrt (auch ohne Schmiermittel) auf allen Fahrbahnbelägen und insbesondere auf Straßenbahnschienen die Haftreibung so gering, dass die Räder durchdrehen oder gleiten und sogar aus der Kurve ausbrechen.
-Wendezüge für künftige Linienführungen (und bessere operative Störungsregulierungen mittels zusätzlicher Gleiswechsel) muss man natürlich ausreichend bestellen (vergleiche Budapest). Eine Linie Stadtzentrum - Waldschösschenbrücke - Bühlau halte ich für einen besonderen Schlager einer direkten und stark gewünschten Linienverbindung. Natürlich hätte die Waldschlösschenbrücke Schienen erhalten müssen. Dann müsste ich dafür nicht für den Bus diskutieren. - Bei jeder Liniennetzvariante in einem dem Achsnnetztyp nahekommenden und dadurch effektiven Liniensystem, gibt es Umsteiger, die manchmal wechseln und sich umgewöhnen werden.
Nur mal ein kleiner Einwurf zu Strausberg: Zwischen S-Bahnhof und Handelscentrum wird nach EBO gefahren, zwischen Handelscentrum und Lustgarten nach BO Strab! Nur mal so zwischendurch :-)
Ich halte, offen gestanden, Großraumbusse jedweder Art nicht unbedingt als Lösung aller Probleme. Ohne ins Deatil zu gehen, ein spurgebundenes Fahrzeug hat bezüglich Kapazität, Flexibilität (im Bezug auf die Variabilität der Fahrzeuggröße) die Nase vorn und auch auf Personenkilometer umgerechnet eine bessere Ökobilanz. Ich kann keinen Vorteil darin sehen, Busse gerade auf den durch den MIV stark beanspruchten Routen via Zellescher Weg, Nossener Brücke oder Bauzner (Land-)Straße mit eben diesen MIV gemeinsam den Verkehrsraum benutzen zu lassen. Sicher, die Ertüchtigung der Nossener Brücke wäre eine Aufgabe. Aber die Verkehrsströme i.Z.d. Linien 61 und 82 wird ein intelligentes und nachahltiges Konzept erfordern. Ich bin kein Verkehrsplaner, aber Doppelgelenkbusse halte ich kaum für das Maß der Dinge. Die Linie 11 bis ans Waldschlösschen zu verkürzen, ist aus meiner Sicht gefährlich kurzsichtig. Angesichts der Diskussion evtl. sogar wieder bis nach Weißig zu fahren und damit einem Trend Rechnung zu tragen, dass immer mehr Menschen im Umland der Städte wohnen oder arbeiten (Pennrich?!?...), kann der Verkürzungsvorschlag nicht wirklich ernst gemeint sein. Nochwas wegen Spurweiten und Nutzung von Eisenbahnstrecken: Ich bin kein Visionär, aber angesichts der Energiepreise, die in absehbarer Zeit nicht nennenswert fallen werden, wird die Schiene als Verkehrsweg an Bedeutung zurückgewinnen. Eine entsprechende Entwicklung ist bereits jetzt absehbar. Daher wäre es törricht, in Sinne einer Verbesserung der Umlanderschließung im SPNV schwach frequnetierte Eisenbahnstrecken umzuspuren. Dies hätte zur Folge, dass diese für Eisenbahnfahrzeuge zukünftig nicht mehr nutzbar wären, im Personen- wie im Güterverkehr. Konzepte, eben wie in Karlsruhe, Infrastruktur gemeinsam zu nutzen, um somit bessere Takte, Verknüpfungen aber auch eine Verzahnung aus Nah- und Regionalverkehr zu erreichen, wären nicht unsetzbar. Nahverkehr lebt vom Netzcharakter, man darf nie einen Verkehrsträger allein bewerten. Klar, die im übrigen 15mm Unterschied zwischen Eisenbahn- un Dresdener Straßenbahnspurweite lassen ein Dreischienengleis nicht zu. Ein Vierschienengleis, das auch die Lichtraumdifferenzen beider Systeme (z. Bsp an Bahnsteigen) ausgleichen könnte, ist jedoch unbezahlbar. Die Fa. Bombardier bietet aber Achssysteme mit Spurweitenregulierung. Das wäre die bessere Alternative. Man müsste sich nur noch Gedanken über die Fahrzeugprofile und die Einstiegshöhen machen.
Zitat von lokomotivfuehrerDie Fa. Bombardier bietet aber Achssysteme mit Spurweitenregulierung. Das wäre die bessere Alternative. Man müsste sich nur noch Gedanken über die Fahrzeugprofile und die Einstiegshöhen machen.
Hier haben wir ein neues Problem. Wenn nicht alle Fahrzeuge die gleichen Vorraussetzungen haben, macht es umlauftechnisch wieder Probleme. Es ist ungefair wie mit der Linie 10 wenn sie durch dei Flutrinne zur Messe verlängert werden sollte.
Wenn man aber ein solches System ins Auge fasst, kann man bei der dann notwendigen Fahrzeugbeschaffung die hierfür notwendigen "überlandtauglichen" Fahrzeuge beschaffen. Es wird sich kaum vermeiden lassen, dass es zumindest für einen bestimmten Zeitraum adaptierte Versionen der Fahrzeuge gibt, wenn man neue Wege gehen will. Zudem glaube ich nicht, dass es Sinn macht, alle Fahrzeuge mit derartigen Systemen laufen zu lassen
Die Frage ist nur ob ich mir dann eine Linie nehme, welche nach der Linie 4 die längste Straßenbahnlinie ist und demzufolge einen recht hohen Fahrzeugbedarf hat. Überdies auch noch mit langen Zügen.
Ich glaube das das nicht das Problem wäre, denn in so einem Fall könnte man auch die Li 10 und 12 wieder auseinander nehmen bzw. die Lininienführung ändern.
Im Dresdener Westen ist zum Beispiel eine 91 dazu gekommen. Diese wird aber wahrscheinlich nicht von den DVB gefahren. Das ist aber erst auf den zweiten Blick erkennbar. Die Änderung mit der ex76 wieder nach Mokritz war schon recht bekannt, verwundert also eher wenig. Auch Klotzsche hat sich gegenüber der Planung nicht wirklich verändert. Lediglich die Wendefahrt bei AMD ist jetzt größer gezeichnet und sieht daher neu aus.
Interessant wäre jetzt was mit der Linie 80 passiert. Ob sie weiterhin mit der Zone Dresden benutzbar ist, oder ob sich die DVB durch der Verlegung noch zusätzliche Einnahmen sichern wollen. Man kann ja versuchen die Touristen zum Flughafen etwas zu schröpfen.
Ja im Westen sind die Linien 91 und 93 dazugekommen was aber die ehemaligen Linien 329 und 330 sind. Diese beiden sollen von der Sachsentransporte GmbH betrieben werden.
Die Strecke von Altkaitz nach Mockritz soll ja 1 Jahr lang als Testbetrieb laufen ob es sich rentiert oder nicht.
Und die Wendefahrt im Norden der Linie 87 geht ja durch das Gewerbegebiet Boxdorf, ist ja nicht direkt beim Chiphersteller.
Naja und die Linie 80 fährt ja dann nördlicher als heute liegt aber rein Tarifzone noch innerhalb bzw genau an der Grenze von Dresden, von daher denke ich nicht das sich da was ändert. Lediglich bei der Linie 72 die ja durch Radebeul fährt wird man wohl ne 2. Fahrkarte brauchen für den Abschnitt.
Diese Linie 72 im Gebiet Radebeul/Kaditz/Elbepark. Ist das nur ein neuer Name für den schon länger existierenden sehr seltenen Regionalbus in der Ecke? Dazu habe ich bislang kaum etwas gelesen.