Genial gelöst: mit Kletterweiche, Linksfahrt und Bus auf linkem Gleiskörper. Aber wie macht man das bei eventuellen Verspätungen? Der eingleisige Abschnitt ist nicht in der ganzen Länge einsehbar. Werden wir dann hier einmal ein Bild finden, auf dem zwei Züge an der Rosenbergstraße zu sehen sind. Von denen müsste dann freilich der erste die Rückfahrt des zweiten Zuges abwarten. Eine Signalanlage oder gar Blockstäbe kann ich nicht sehen. Gibt es da einenen Trick?
Eine Signalanlage ist nicht vorhanden? So? dann schau mal genau hin. An der stadtwärtigen Haltestelle Liebstädter Straße befindet sich ein Register. Dort leuchtet mitunter das Wort "Besetzt". Das bedeutet nicht, das auf dem eh nicht vorhandenen Toitoihäuschen ein Fahrer oder Fahrerin des Wendezuges seine reichlich bemessene Wende- und Umsetzzeit von sage und schreibe 2 Minuten abwartet (das kann der dann bei der einminütigen Wendezeit in Kleinzschachwitz erledigen), sondern dass sich ein Zug in diesen Abschnitt befindet. Fährt dieser aus diesem Abschnitt heraus, so verlischt diese Schrift wie von Geisterhand. So einfach wie genial.
Matthias, der eben von einem Dienst auf diesem Wendezug kommt.
Ach ich vergaß noch eines. Natürlich hat man in Prohlis dann planmäßig 15 Minuten Wendezeit. Aber, was macht man wenn, wie gestern vorgekommen und mir berichtet, ein Behinderter mit einem E-Rolli auf dieser Strecke einsteigt und dann an der Rosenbergstraße in den SEV unsteigen will?
Dann hätte man dem Rollstuhlfahrer einfach an der Liebstädter Straße erklären müssen, daß er zu letzten Tür muß und ihn an der Rosenbergstraße mittels Rampe links raus lassen können und mit Rampe wäre er einfach auch wieder in den Bus gekommen.