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Dieses Thema hat 12 Antworten
und wurde 1.706 mal aufgerufen
 Bahn und Bus in Dresden
Hausgeist Offline



Beiträge: 217

02.03.2010 17:52
Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

Am 29. Mai werden die Tatras aus dem Liniendienst verabschiedet. Dazu findet an diesem Tag eine Feier statt. Der Dreh- und Angelpunkt ist die Gleisschleife Wallstrasse: Gleichzeitig wird an diesem Tag der 166. (und [vorerst]letzte) Stadtbahnwagen (2843) in Betrieb genommen!

Laut Sächsischer Zeitung (DVB Einsteiger Feb 2010)bleiben 18 Tatrawagen im Bestand für Sonderaufgaben. Auf die meisten anderen wartet eine zweite Karriere zumeist in Osteuropa.

Die interne Zeitschrift der DVB spricht von sechs Zügen die für Sondereinsätze im Bestand bleiben sollen.

http://www.tram-dresden.npage.de

Gast Offline



Beiträge: 128

02.03.2010 19:02
#2 RE: Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

6 Züge mit je 3 Wagen ergeben dann auch 18 Tatrawagen.

Hausgeist Offline



Beiträge: 217

02.03.2010 19:11
#3 RE: Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

Ist schon klar, aber es werden nicht nur Dreiwagenzüge zusammengestellt!

http://www.tram-dresden.npage.de

Glockenkutscher Offline



Beiträge: 54

03.03.2010 02:38
#4 RE: Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

Gast ... Danke für die Lösung der Rechenaufgabe. Aber soweit wie ich weiß giebt es keine Bw. mehr. Oder glaubt jemand, dass die Tatras bei ihren "Sonderaufgaben" als Dreiertrakt fahren??? Naja möglich wärs auch. Ulli

Glockenkutscher Offline



Beiträge: 54

03.03.2010 02:42
#5 RE: Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

Hausgeist... Danke für die Info. Wollte eigentlich im Mai nicht mehr in DD sein. Werde meinen Halbjahr-urlaub um ein paar Tage verschieben müssen. Aber bei diesem Ereignis muß man einfach dabei sein. Jedesmal wenn in DD die DVB was veranstaltet haben war ich nicht da. Das hat mich jedesmal maßlos geärgert.

Hausgeist Offline



Beiträge: 217

03.03.2010 15:08
#6 RE: Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

wo treibst dich denn immer ein halbes jahr rum?

http://www.tram-dresden.npage.de

elbestaedter Offline




Beiträge: 25

03.03.2010 22:31
#7 RE: Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

An Webseitenbetreiber:

Der Arbeiter-Samariter-Bund distanziert sich ausdrücklich vom ICE-Verfahren. Er empfiehlt stattdessen, „im Geldbeutel oder bei den Papieren eine Notiz mit Namen, Anschrift und Telefonnummer der im Notfall zu informierenden Personen zu hinterlegen.“ Er betont, dass „weder der ASB noch die Polizei oder andere offizielle Berufsverbände und Rettungsorganisationen“ die Empfehlung für einen ICE-Eintrag geben. Die Weitergabe von Informationen über ein Unfallgeschehen sei „eine höchst sensible Aufgabe, die mit höchster Professionalität durchgeführt werden muss und nur in den seltensten Fällen über das Mobiltelefon erfolgt.“ Zudem bleibe „dem Rettungsdienstpersonal während eines Einsatzes keine Zeit, Angehörige zu informieren, da die Helfer vor allem auf das Wohlergehen des Patienten und die Erhaltung der lebenswichtigen Funktionen konzentriert sind.“ Es sei außerdem nicht auszuschließen, „dass die ICE-Nummern von Dritten missbräuchlich verwendet werden.“ Der schweizerische Interverband für Rettungswesen distanziert sich ebenfalls vom ICE/IN-Verfahren. Es sei „eine schlichtweg falsche Behauptung“, dass es sich bei der Verbreitung des ICE-Verfahrens, wie in der Betreffzeile des Kettenbriefes behauptet, um ein „Anliegen der Rettungsdienste“ handle.

http://de.wikipedia.org/wiki/In_Case_of_Emergency
irreführende Angaben sollten nicht weiterverteilt, sondern sofort gelöscht werden.

Glockenkutscher Offline



Beiträge: 54

04.03.2010 11:07
#8 RE: Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

Hausgeist ... Ich fahre von Frühjahr bis Herbst aufs Land in die Oberlausitz aufn Bauernhof. IM ERNST!! Bin dort bei Schwester und Mutter. Ersten: Luft 2. was zu tun , 3. Finanzen sparen. Was soll ich hier alleene. Sitze jetzt schon jeden Tag hier vorm Bildschirm. Na gut, Mache dabei auch was nützliches, wie,mein Starßenbahnarchiv vervollständigen und so ... Werd aber wegen der Tatraverabschiedung alles um mehr als einen Monat verschieben müssen. Wiederherkommen und hinfahren kostet ca. 5o€ Das wird zu teuer für einen Tag...

Hausgeist Offline



Beiträge: 217

04.03.2010 17:40
#9 RE: Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

ok, wäre super wenn du vielleicht bilder machen könntest, weiß nämlich ni ob ich frei habe

http://www.tram-dresden.npage.de

Hausgeist Offline



Beiträge: 217

04.03.2010 17:50
#10 RE: Abschied vom Tatra in Dresden Antworten

danke für die info, allerdings steht da auch nicht das es falsch ist

außerdem finde ich die art und weise nicht so toll wie du es rüber bringst und ich habe das mit dem ICE-Prinzip aus keiner Kettenmail, sondern von einer anderen HP, übernommen.

http://www.tram-dresden.npage.de

Marco Offline



Beiträge: 90

05.03.2010 00:20
#11 Kurzer geschichtlicher Abriss Antworten

Die Geschichte der Dresdner Tatrawagen

Nach der Erprobung von drei Triebwagen des Typs T3 im Jahr 1964, wurde der Wagentyp T4D entwickelt, welcher im CKD Werk Prag schließlich gebaut wurde. Die Fahrzeuge der Typenreihe T basieren auf den US-amerikanischen PCC Straßenbahnen, für diese das Unternehmen die Lizenzen erworben hatte.
1968 traf schließlich der erste Tatrawagen für die DDR in Dresden ein. Das Fahrzeug mit der Nummer 2000 absolvierte viele Probefahrten im Stadtgebiet. Mit kleinen technischen Veränderungen begann schließlich ab Ende 1969 die Serienlieferung der neuen Großraumwagen.

Im Jahr 1988 begann eine Designstudie, in der ein neues Farbkonzept für die Verkehrsbetriebe erarbeitet wurde. Der Triebwagen 222 424 und der Beiwagen 272 425 erhielten dafür als erste die neue, antrazitschwarz-gelbe Lackierung. Mit nur kleineren Korrekturen (gelber Streifen zwischen Fensteroberkante und Dachkante) verkehren die Dresdner Straßenbahnen noch immer nach diesem Farbschema.
Die Beiwagen erhielten auf der Fensterseite zusätzlich noch die Aufschrift "ZOOOO". Die "O"s waren dabei mit Fellschraffuren ausgefüllt.

Um den Fahrgästen mehr Reisekomfort bieten zu können, entwickelten die Verkehrsbetriebe ein Modernisierungsprogramm für den Tatrafuhrpark.
Am 12. Juli 1991 wurde dann der Triebwagen 222 557 als erster modernisierter Straßenbahnwagen vorgestellt. Nach der Abnahme durch die technische Aufsichtsbehörde begann im Jahr 1992 die Serienmodernisierung der Tatrawagen. 1995 wurde in den letzten 4 Triebwagen, sowie in das Fahrzeug 224 110, anstelle des Beschleunigers eine Thyristorsteuerung eingebaut.
Ab 1995 wurden auch 55 Triebwagen zu Triebbeiwagen umgebaut. Diese erhielten von Anfang an eine Thyristorsteuerung, und anstelle der Fahrerkabine ein Hilfsfahrerpult.
In den Jahren 1996 und 1997 bauten die DVB AG nocheinmal 90 modernisierte Triebwagen der ersten Serie um. Der Beschleuniger wurde gegen die Thyristorsteuerung ausgetauscht.

Bis 1997 wurden somit 180 T4D und 65 B4D modernisiert, wobei davon 55 Tatrawagen zu Triebbeiwagen umgebaut wurden.

In den Jahren 1994 bis 1997 wurden zusätzlich noch 85 Triebwagen mit dem IDF-System ausgerüstet.
Dazu erhielten diese Wagen einen Schalt- und Geräteschrank hinter der Fahrerkabine. Die Entwerter wurden von der Türseite an die Fensterseite versetzt.
Einige Triebwagen erhielten Klappfenster anstelle der Schiebefenster. Auch wurden einige Fahrzeuge einer "Minimodernisierung" unterzogen. Sie erhielten, analog zur den Fahrzeugen der Serienmodernisierung, eine neue Außenbeleuchtung. Die Fahrerkabine wurde geschlossen ausgeführt. Diese Wagen erhielten, im Gegensatz zu Fahrzeugen die nur mit Infrarot-Datenfunk (IDF) und gepolsterten Sitzen ausgerüstet wurden, nur Plastschalen.

Glockenkutscher Offline



Beiträge: 54

09.03.2010 02:36
#12 RE: Kurzer geschichtlicher Abriss Antworten

Kleine Ergänzungen zu diesem thema, wenn ich darf:
Die ersten Tatras T3 kamen im Mitte (15.-18.) Dezember 1964 und hatten die tschechische Nummern 6401, 6402 und 6405. Also drei Triebwagen. An Beiwagen war da noch nicht zu denken. (Die ersten Bw. kamen erst 1969 und waren eigentlich direkt für DD konzeptiert und vorgeshen) Diese waren für 5 Monate zum Test hier. Heiligabend, am 24.Dez. rückte der erste Tw Nr. 6401 zur Jungfernfahrt von Tolk. aus und fuhr zur Walterstr. Danach regelmäßig als Testfahrt im öffentlichen Raum. Im Januar ´65 erfolgte der Test in Traktion. Sogar die Dreiertraktion wurde erprobt. Nur kamen die DREI nicht weit. -Nach dem nächsten Trenner war Schluss.- Die damaligen Stomverhältnisse hatte die Belastung nicht mitgemacht.
Im April wurden die drei wieder nach Prag zurückgegben.
Jetzt kommt der von den meisten gedachte Irrtum:
DER ALLERSTE KAM SCHON IM SEP. 1967 ebenfals vorerst zum Test für ein 3/4 (?) Jahr Dieser wurde bei CKD noch mal modifiziert und kam im (ENDE)Jahr 1968 wider nach DD. Er erhielt aber ´67 schon die NUMMER 2000. und das Kürzel "D" welches für "Deutschland" stand. Das gefiel den Funktionären aber nicht, so wurde "Dresden" draus.
Aufgrund der langfristigen Vorbereitungen (bis erste Lieferung)war Dresden als erste in der Lage am 17.FEBR. 1969 die erste Tracktion im Linienverkehr einzusetzen.
Die weitern Liefungen der T4D wurden aufgrund der Nummer des Tw. 2ooo rückwärts gezählt,also 1999, 1998 usw.
1970 wurde die EDV - Registrierung eingeführt, jetzt wurden die Zahlen 3stellig, mit der 3stelligen Zuordnungs- und mit Strich gekennzeichnete Code-Nummer, also ges. 7stellig. So wurde aus Tw Nr. 1999 zu 222 999-5 (gab es!) Die erste Zahl der zweiten Dreiermummer deutete immer auf das Baujahr hin ([9]99 = 1969) Bei den 0-Nummern gab es eine Sonderreglung.
Die 900er Nummern,die erste Lieferung, mit Nr. von 1999 - 1909 = 90Stück, waren ausschließlich für Naußlitz vorgesehn. Wobei der Tw. 1909 -> 222 909 , 1972 zum Fahrschulwagen 724 oo2-1 wurde.
Wem die Komplette Auflistung der Tw.nr. zum jeweiligen Bhf. interessiert kann sich bei mir melden oder ich shreib sie für alle hier rein. Ich hab komplette Liste damals Mühsam auseinandergefitzt...
Ich garatiere hiermit, dass die hier von mir gemachten Angaben korrekt sind. Sollte doch ein Fehler aufgetreten sein, bitte kontaktieren. Kann aber nicht sein, sonst täte die DVB seit 1986 gelogen haben... :-)

Obusschaffner Offline



Beiträge: 89

20.03.2010 17:30
#13 RE: Kurzer geschichtlicher Abriss Antworten

Hallo, Herr Glockenkutscher! Ganz gut recherchiert! Aber übersehen, dass damals verwaltungsmäßig die Straßenbahnhöfe Bühlau und Klotzsche dem Chef in Naußlitz zugeordnet waren. Also die Bühlauer 11, 16, 26, 8 fuhren und beherbergten auch die von Ihnen nur Naußlitz zugeordneten Wagennummern.

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