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  • Ende von dtb u PresseschauDatum10.04.2015 18:52
    Foren-Beitrag von bim im Thema Ende von dtb u Presseschau

    Zitat
    Wo findet man die Argumente?

    Auch von mir ein Dankeschön für die Arbeit.



    Dem möchte ich mich ausdrücklich anschließen.

    So long
    Mario

  • Einfach mal ein ganz großes "Danke"!Datum12.09.2008 13:00
    Foren-Beitrag von bim im Thema Einfach mal ein ganz großes "Danke"!

    Zitat von lokomotivfuehrer
    Ich kann z. Bsp. überhaupt nicht nachvollziehen, wie Städte wie München, Berlin oder Stuttgart sich eine nächtliche Betriebsruhe leisten können.

    Zumindest für Berlin ist deine Bemerkung, lieber Lokomtivführer, völlig daneben. Das Nachtliniennetz der BVG kannst du hier anschauen : http://www.bvg.de/index.php/de/Common/Do...etz_aktuell.pdf

    9 Straßenbahn- und 17 Buslinien der BVG haben überhaupt keinen Betriebsschluss, sondern werden 24 Stunden am Tag betrieben, nachts im 30-Minutentakt mit gesicherten Anschlüssen an verschiedenen Knotenpunkten. Am Wochende kommen noch 8 der 9 U-Bahnlinien hinzu, die nachts im 15-Minutenabstand fahren. Nur in der Woche lässt sich eine nächtliche Betriebsruhe der U-Bahn nicht umgehen, da man anders als bei der Straßenbahn an die Bahnanlagen für die Wartung und Instandsetzung nur über die Strecken selbst rankommt.

    Das ist schon was anderes als die Dresdner Postplatztreffen im 40 / 70-Minutenabstand, was aber für die Stadtgröße und Einwohnerzahl Dresdens schon ganz beachtlich ist. Zu DDR-Zeiten konnte man sich noch einen 55-Minutenabstand leisten, habe seinerzeit selbst Tatra-Großzüge auf der 12 und anderen Linien gefahren, die zumindest am Wochenende stadtauswärts ziemlich voll wurden.


    Ich schließe mich natürlich dem Dank an alle Dresdner Verkehrsschaffenden an und und wünsche ihren Fahrgästen weiterhin eine Gute Fahrt.

    Mario

  • Familiäre Verkehrsgeschichten...Datum29.05.2008 15:24
    Foren-Beitrag von bim im Thema Familiäre Verkehrsgeschichten...

    So geht es manchmal im zwischenmenschlichen Umgang.

    Natürlich hätte der Kontrolleur in diesem Fall belehren und Kulanz zeigen können, zumal eine vorsätzliche "Beförderungserschleichung" hier auszuschließen ist.
    Die Frau Mama solltest du mal fragen, ob sie akzeptieren würde, beim Bäcker statt einem von Ihr bezahlten Weißbrot ein billigeres Mischbrot zu erhalten und auf Nachfrage, was das soll, eben noch ein zweites Mischbrot dazu bekommt. (Ist doch kein Schaden entstanden ... )

    Mario

  • Umleitung 16.02.Datum25.02.2008 14:38
    Foren-Beitrag von bim im Thema Umleitung 16.02.

    Zitat von Gast
    Zitat von
    Unterwerke überzudimensionieren wäre in der heutigen Zeit auch nicht wirklich eine gute Idee.

    Ich gebe dir da recht, aber ich gebe zu Bedenken wenn man möchte das man statt einem Transformator auch zwei ins Unterwerk stellen kann, dann läßt man den einen bei Normallast laufen und den zweiten als Spitzenlast. Schaltbar wäre das ganz sicher.

    Bahnstrom-Unterwerke werden immer überdimensioniert.

    Würde man sie nur ganz eng für den fahrplanmäßigen Strombedarf der jeweiligen Strecke auslegen, wäre jede Umleitung anderer Linien über diese Strecke, Sonderfahrten, Probefahrten, sowie Ausschaltungen für Revisionsarbeiten völlig ausgeschlossen. Da das alles aber abzusichern ist, wird zumeist eine Trafo/Gleichrichtereinheit zusätzlich vorgesehen. Damit kann man nicht nur zeitweilig auftretenden Mehrbedarf absichern, sondern im Störungs- oder Revisionsfall eines Unterwerks die benötigte Leistung über die benachbarten Werke absichern. Das geht durchaus konform mit den aktuellen Empfehlungen der VDV, die den Stand der Technik darstellen. Die BOStrab und BOU der DDR enthielten hierzu konkrte Festlegungen, die geltende BOStrab ist allgemeiner gehalten, was der jeweiligen Aufsichtsbehörde und dem Betriebsleiter etwas Gestaltungsspielraum lässt.
    Leerlaufverluste lassen wie oben erwähnt durch Abschalten einzelner Einheiten in der lastschwachen Zeit verringern, was bei den heutigen hohen Wirkungsgraden der Ausrüstungen nicht immer wirklich notwendig ist, genügt doch die Verlustleistung für die Raumheizung der Unterwerke und spart in der kalten Jahreszeit die Zusatzheizung.

    Was die Besetzung der Unterwerke bei hohem Leistungsbedarf betrifft, wurde diese in DDR-Zeiten bei Großveranstaltungen immer abgesichert. Damit konnte nicht nur im Überlastfall rasch eine manuelle Wiedereinschaltung erfolgen. Man konnte beispielsweise einen defekten Streckenschnellschalter auch in ganz kurzer Zeit durch einen Reserveschalter ersetzen und benachbarte Mastschalter bedienen um Fahrleitungsabschnitte in Unterwerksnähe aufzutrennen bzw. zusammenzuschalten. Unter gegenwärtigen wirtschaftlichen Umständen ist das kaum noch möglich, da viele Arbeiten an elektrotechnischen Anlagen vor allem in kleinen Betrieben durch Firmen ausgeführt werden; die paar eigenen Kräfte können nicht überall gleichzeitig sein.
    In Antwort auf:
    Ich kann nicht nachvollziehen warum der NGT mit seinem Drehstrommotor die Schaltspitzen bei der Stromstärke erzeugen soll die sonst nur einen Gleichstrommotor in den einzlenen Fahrstufen hat. Meiner Meinung nach besitzen die Tatra Gleichstrommotoren mit 3 Fahrstufen und genau dadurch entstehen die Spitzen beim Strom.
    Der Wechselrichter beim NGT hingegen zieht linear steigenden Stromstärke bis zur Leistungsobergrenze und ab dort konstanten Strom. Soweit jedenfalls die Theorie.


    Die Tatras wurden nicht umsonst als "Stromfresser" bezeichnet. Die originale Ausrüstung mit dem Beschleuniger und bis dahin unerreichten Zugmassen erforderten bei ihrer Einführung die Erneuerung der gesamten Stromversorungsanlagen, nicht selten auch die Erneuerung der Fahrleitungsanlagen zur Erhöhung der Querschnitte. Durch die ständige Parallelschaltung der Motorgruppen und der Widerstandssteuerung im Beschleuniger wurde die Hälfte der bis zum Durchlaufen des Beschleunigers aufgenommenen Leistung als Wärme umgesetzt und abgeblasen. Alle Hilfsbetriebe und die Wagenheizung wurden mit Frischstrom aus der Oberleitung gespeist. Erst die in den 80er Jahren aufkommenden Thyristorsteuerungen (KT4Dt in Berlin und T6A2D) vermieden die Anfahrverluste im Beschleuniger, ähnliche Ausrüstungen erhielten viele der modernisierten T3D/T4D/KT4D-Fahrzeuge. Die letzten Modernisierten bekamen sogar rückspeisefähige Steuerungen wie TV14, TV-Progress von CKD oder ähnliche aus deutscher Fertigung, wobei die wartungintensiven Gleichstrommotoren bebehalten wurden. Wegen ihrer Widerstandscharakteristik steigt hier die Stromstärke beim Anfahren an und fällt nach dem Erreichen der Netzspannung und den Shuntstufen (hier mit den größten Stromspitzen) nach der Reihenschlusskennlinie ab, weshalb die Beschleunigung oberhalb 30 km/h ebenfalls abnimmt.
    Die Stadtbahnwagen mit Drehstromantriebstechnik, die seit Mitte der 80er Jahre serienmäßig (inzwischen stark verbessert) hergestellt werden, weisen von Null an eine nahezu konstant geregelte Stromaufnahme auf, die praktisch bis zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit gleich bleiben kann. Jetzt ergeben sich durch Überlagerung mehrerer Anfahrten in einem Speiseabschnitt (und vor allem bei Traktionsbetrieb) die größten Probleme. Moderne Konzepte erkennen solche Zustände bei Verringerung der Netzspannung durch mehrere Anfahrten und verringern (wie auch im Traktionsbetrieb ständig) die Stromaufnahme selbsttätig, als wenn der Fahrer den Sollwertgeber nur teilweise nach vorn schiebt.
    Das wirkt genauso wie seinerzeit das Abklemmen der 4. und 5. Anfahrstufe der Beschleuniger: Verringerung der Maximalstromaufnahme bis etwa 30km/h bei Erhöhung der Fahrzeit, was den Fahrer zum längeren Fahren mit Strom veranlasst, die Auslaufphase verkürzt, und letztlich den Gesamtenergiebedarf sogar erhöht. Man vermeidet aber eine Überlastung der Streckenschalter und des Fahrdrahts, der nicht überhitzt werden darf.

    So long
    Mario

  • Umleitung 16.02.Datum22.02.2008 14:35
    Foren-Beitrag von bim im Thema Umleitung 16.02.

    Zitat von Pirnaer
    Daß der Fahrstrom bei sovielen Linien im gleichen Abschnitt nicht durchhält ist natürlich bedauerlich. Aber wenn man bedenkt, wie oft dieser Fall überhaupt vorkommt (maximal 10 Linien zwischen Lennéplatz und Straßburger Platz), so ist eine höhere Auslegung der Stromversorgung sicherlich zu teuer im Verhältnis zum Nutzen.


    Zu Zeiten des "VEB Verkehrsbetriebe der Stadt Dresden" wurde der Aufwand noch getrieben. Jährlich am 1. Mai waren der Postplatz und Pirnaische Platz gesperrt und alle Linien wurden über den Ring umgeleitet, wegen der Großdemo waren gleichzeitig sehr viele Züge, meist als Großzug unterwegs. Allerdings machte man sich damals die Mühe, im Netz entsprechende Umschaltungen vorzunehmen, so dass auf dem Ring mehr Leistung zur Verfügung stand.
    Eine AG hat natürlich andere Unternehmensziele als ein VEB, und für sowas längst kein Personal mehr.

    So long
    Mario

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